1897
Andreas J. Rottendorf wurde am 10. Oktober 1897 auf dem elterlichen Hof in der Bauerschaft Beesen in Ennigerloh geboren.
Andreas J. Rottendorf wurde am 10. Oktober 1897 auf dem Bauernhof seiner Eltern in der Bauerschaft Beesen in Ennigerloh geboren. Er war der einzige Sohn von Heinrich Stefan Schulze Rottendorf und dessen Frau Josefa Antoinette, geborene Wilke. Zusammen mit seiner jüngeren Schwester genoss er eine unbeschwerte Kindheit auf dem Bauernhof und in der umliegenden Natur. Seine Liebe zur Heimat und ihren Menschen kam immer wieder in seinen niederdeutschen und hochdeutschen Texten zum Ausdruck. Rottendorf, der sich selbst gerne „Schulte Rottrup“ nannte, studierte in Münster. Später arbeitete er als Kaufmann in einer chemischen Fabrik in Bückeburg und gründete 1928 in Berlin einen chemisch-pharmazeutischen Betrieb. Der Aufstieg dieses Unternehmens wurde durch Bomben im Zweiten Weltkrieg vernichtet. 1949 begann Rottendorf in Ennigerloh mit dem Aufbau einer neuen chemisch-pharmazeutischen Fabrik, die im Laufe der Jahre als „Rottendorf Pharma“ bekannt wurde. Der erfolgreiche Unternehmer Andreas J. Rottendorf gab seine Neigung nicht auf, in hoch- und niederdeutscher Sprache Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse aufzuschreiben und in der „Glocke“ und in kleinen Schriften zu veröffentlichen, alle im eigenen Verlag, den er „contra torrentem“ (gegen den Strom) nannte. Ulrich Kunz schreibt im Juli 2006 in den Westfälischen Heimatblättern: „Rottendorfs Menschenkenntnis und Lebensweisheit, sein sicherer Blick für die Sorgen und Probleme, Schwächen und Eigenarten seiner westfälischen Landsleute, die Treffsicherheit des Ausdrucks mit überraschenden Pointen und humoristischen Exkursen fanden bei seinen Leserinnen und Lesern großen Anklang, vor allem dann, wenn er sich der niederdeutschen Sprache bediente, deren Förderung ihm stets am Herzen lag.“ Er starb am 20. November 1971 im Alter von 74 Jahren und wurde in Ennigerloh beigesetzt.
Seine Frau führte den Betrieb weiter und brachte in der Folge die Unternehmensanteile in eine gemeinnützige Stiftung ein. Nach einem Brand im Jahr 1993, bei dem ein Großteil der Gebäude beschädigt wurde, entstand bis 1996 ein neues Produktionsgebäude. 2002 wurde in Ennigerloh ein zweiter Standort für den Bereich Verpackung errichtet. 2009 erfolgte der Bau eines neuen Entwicklungs- und Upscaling-Zentrums am Hauptsitz der Firma. 2011 wurde die Rottendorf Pharma Inc. mit Hauptsitz in Chicago gegründet, welche Anfang 2017 nach Bozeman, MT, umgezogen ist.
„Rottendorfs Menschenkenntnis und Lebensweisheit, sein sicherer Blick für die Sorgen und Probleme, Schwächen und Eigenarten seiner westfälischen Landsleute, die Treffsicherheit des Ausdrucks mit überraschenden Pointen und humoristischen Exkursen fanden bei seinen Leserinnen und Lesern großen Anklang, vor allem dann, wenn er sich der niederdeutschen Sprache bediente, deren Förderung ihm stets am Herzen lag.“
Andreas J. Rottendorf wurde am 10. Oktober 1897 auf dem elterlichen Hof in der Bauerschaft Beesen in Ennigerloh geboren.
Rottendorf studierte in Münster, war dann Kaufmann in einer chemischen Fabrik in Bückeburg und gründete 1928 in Berlin einen chemisch-pharmazeutischen Betrieb.
Der Aufstieg dieses Unternehmens wurde vernichtet durch Bomben im Zweiten Weltkrieg. 1949 begann Rottendorf in Ennigerloh von vorne mit dem Aufbau einer chemisch-pharmazeutischen Fabrik, die im Laufe der Jahre als „Rottendorf Pharma“ bekannt wurde.
A.R. starb mit 74 Jahren am 20. November 1971 und wurde in Ennigerloh beigesetzt.
Nach einem Brand im Jahr 1993, bei dem ein Großteil der Gebäude beschädigt wurde, entstand bis 1996 ein neues Produktionsgebäude.
2002 wurde in Ennigerloh ein eigener Standort für den Bereich Verpackung errichtet.
2009 erfolgte der Bau eines neuen Entwicklungs- und Upscaling-Centers am Hauptsitz der Firma.
Die neue Unternehmenskultur und das Servicekonzept „Total Process Ownership (TPO)“ werden implementiert.
Die Unternehmensphilosophie wird um das Technologiekompetenz-Konzept „Total Technological Mastering (TTM)“ erweitert.